MILAN HORÁČEK gehört zu den Dissidenten des Prager Frühlings 1968, die nach Verfolgung und Haft ihr Heimatland verlassen mussten. Als Mitbegründer der Partei „Die Grünen“ war er ab 1983 Mitglied des Deutschen Bundestags. 1990 wurde Horáčeks Ausbürgerung aus der Tschechoslowakei von Václav Havel zurückgenommen, der ihn auch in seinen Beraterstab aufnahm; 1991 wurde er Leiter der Heinrich-Böll-Stiftung in Prag. Von 2004-2009 war er Europaabgeordneter für Bündnis 90/Die Grünen. Milan Horáček gehört seit 2014 dem Präsidium des Bundes der Vertriebenen an.